genomen het ein ende
Dêîdamîen trûren,
wan si begunde mûren
ze herzen ganzer wunne spil.
si truoc erwelter vröude vil
und wart vil hôhes muotes rîch,
doch tet diu schœne dem gelîch,
als ob si leidic wære
der sache und dirre mære,
daz ir enblüemet was der lîp.
Deidamias Traurigkeit
hatte ein Ende genommen,
weil sie in ihrem Herzen
eine Mauer aus Glückseligkeit zu errichten begann.
Sie hatte eine Menge herrlicher Freuden angehäuft
und war bester Stimmung,
doch tat die Schöne so,
als ob sie litte
wegen der Sache und dieser neuen Situation,
dass sie nämlich ihrer Blume beraubt worden war.
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