mîn hant diu leit vil manigen druc,
der zuo der minne sich gezôch.
owê, daz ich von dir niht flôch,
dô dû sô rehte dicke
mir leitest dîne stricke
mit rede und mit gebâre.
dû gienge mir ze vâre
den âbent und den morgen
und lieze dich verborgen
bî mir alle stunde spehen.
Meine Hand hat so manchen Stoß ertragen,
der eher zur Liebe zählt und gehört.
Oh weh!, dass ich nicht vor dir geflohen bin,
als du mich so Stück für Stück
hast in die Falle gehen lassen,
mit Worten und Werken.
Du hast mir Morgens und Abends
nachgestellt
und hast dich verkleidet
die ganze Zeit hindurch bei mir sehen lassen.
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