der neic der wunneclichen stat,
dâ daz bilde wart gesehen.
er wânde, im solte wol geschehen
den tac von sîner heilikeit,
swenn er von êrst dervür geschreit
und ez mit ougen an gesach.
ez truoc von golde ein rîchez tach
und eine decke reine.
lieht unde vremde steine
dar ûz vil schône brunnen.
verneigte sich vor dem schönen Platz,
wo man das Bildnis stehen sah.
Er meinte, dass es ihm an diesem Tag
gut ergehen werde, wegen der Heiligkeit des Bildes,
wann immer er als erstes dorthin ging
und es mit Augen ansah.
Das Bildnis hatte ein prächtiges Dach aus Gold
und ein herrliches Gewölbe.
Glanz und seltene Edelsteine
erstrahlten daraus auf wunderschöne Weise.
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