daz selbe tet der guote
mit liuterlichen triuwen ir.
sus truogen holdes herzen gir
z’ein ander disiu beide.
doch was ein underscheide
ir zweiger minne dô gegeben.
ir liebe diu wart underweben
mit ungelîchem willen.
Dêîdamîe Achillen
einvalteclîche meinte,
das gleiche tat der Gute
ihr gegenüber, mit reiner Treue.
So fühlten also diese beiden Zuneigung,
mit einander zugewandten Herzen.
Dennoch gab es in der Liebe der beiden
einen Unterschied.
Ihre Zuneigung war von
einem ungleichen Willen durchwoben.
Deidamie mochte Achill
auf arglose Weise,
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