ich hân mit nôt gerungen
ze dicke und alsô mangen tac,
des ich niht mê gelîden mac,
noch langer wil verdulden.
von dirre megde schulden
bin ich an vröuden gar verhert.
und ist mir nû diu zît beschert
und diu state hie gegeben,
daz ich mîn jâmerhaftez leben
mit fröuden kan gestillen,
Kummer und Not haben mich
seit langem schon viel zu sehr im Griff –
das will ich nicht länger erleiden und
erdulden.
Es ist die Schuld dieses Mädchens,
dass meine Freude ganz zerstört wurde.
Wenn aber nun der Zeitpunkt günstig ist
und die Gelegenheit gegeben,
dass ich mein beklagenswertes Leben
wieder mit Freuden beleben kann,
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