und der vil reinen minne spil
begunde an ir vollenden.
swer under sînen henden
het alsô wæhe sache,
daz er von ungemache
sich scheidet, ob er hât geturst,
der lesche sînes herzen durst
an liebe zuo den zîten.
wan ob er langer bîten
wil durch zegelichen sin,
und damit begann, das so überaus reine Spiel der Liebe
an ihr zu einem Ende zu bringen.
Jeder, der in seinen Händen
etwas derart Kostbares hat,
dass er seine Not
überwinden könnte, wenn er nur kühn ist,
der lösche möglichst bald
den Durst seines Herzens nach Freude.
Wartet er nämlich lange,
weil er unentschlossen und verzagt ist,
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