Mittwoch, 14. April 2021

14620-14629

der Wunsch der het an si geleit

vür alle megde sînen vlîz.

ir wandel und ir itewîz

die wâren alze cleine.

Pallas diu was ein feine,

der hôchgezît man dâ begie.

diu selbe wart sô lûter nie,

noch sô clâr, noch alsô vîn,

sô dise erweltiu künigîn

an herzen und an lîbe schein.


Die Vollkommenheit hatte sich ihrer 

mehr als aller anderen jungen Frauen angenommen.

Bei ihr gab es keine 

Untreue und nichts zu tadeln.

Pallas, das war eine Fee,

deren Fest man dort feierte.

Gegenüber dieser auserwählten Königin,

die mit Herz und Leib glänzte, 

war diese Fee nie derart rein

noch derart makellos noch derart schön.

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