unz sîn gemüete wilde
wart von ir clârheite zam.
sô glanz und alsô lustsam
diu wunneclîche erlûhte,
daz den juncherren dûhte,
daz nie sô clâres würde niht.
sîn leben und sîn zuoversiht
die wurden beide ûf si gewent.
von grunde wart sîn muot versent
nâch der vil keiserlichen fruht.
bis sein wildes Denken und Fühlen
durch ihre Reinheit zahm geworden waren.
So glänzend und so anmutig
strahlte die Liebenswerte,
dass es dem jungen Herrn schien,
dass es noch nie etwas so Makelloses gegeben habe.
Sein Leben und sein Hoffen –
beides wurde durch sie in Beschlag genommen.
Sein Denken und sein Wollen wurden ganz und gar
von der Sehnsucht nach dem kaiserlichen Kind erfüllt.
[Jetzt ist aber auch langsam mal wieder gut!]
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