ich lie si balde ûz mîner pfliht
dô kêren unde rîten.
und erbeizte ich bî den zîten
dâ nider ûf ein grüenez gras,
daz vol mit liehter blüete was
gemischet und beströuwet.
der Meyge dâ gefröuwet
het alliu wildiu vögellîn.
von der vil süezen künfte sîn
gezieret was heid unde walt.
Ich ließ sie dort also von mir
wegreiten
und ich selbst stieg dann vom Pferd
hinab auf das grüne Gras,
das mit schönen, hell strahlenden Blumen
durchmischt und bestreut war.
Der Mai hatte
alle Vögel erfreut
und durch seine süße Ankunft
waren Wiese und Wald geschmückt.
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