Dêîdamîe, als ich ez las,
diu truoc ir aller wunne kranz,
doch was ir lîp kûm alsô glanz,
sô der juncherre Achille,
der sich dâ Jocundille
geheizen hete bî der zît.
umb in huop sich dâ michel strît,
welch frouwe in haben solte.
ir iegelîchiu wolte,
daz er würde ir trûtgespil.
Deidamia, so habe ich gelesen, war, was das Wohlgefallen anbelangt,
diejenige unter ihnen, die den Ehrenkranz trug,
doch glänzte ihr Körper kaum so sehr
wie der des jungen Herrn Achill,
der sich dort und zu dieser Zeit
Jocundille nannte.
Um ihn entbrannte dort ein großer Streit,
welche Dame ihn haben durfte.
Jede von ihnen wollte,
dass er ihre vertraute Freundin werde.
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