des vröute sich der jungelinc,
der einer megde bilde pflac.
sîn leben und sîn wunne lac
gar an Dêîdamîen,
dâ von er sich dâ vrîen
wolt ir geselleschefte niht.
sîn herze truoc die zuoversiht,
si gæbe sîme leide ein zil;
dar umbe er dô wart ir gespil
und ir geselle gerne.
Darüber freute sich der junge Mann,
der dort als Mädchen auftrat.
Sein Leben und sein Glück hing
ganz und gar an Deidamia,
so dass er gar nicht vorhatte,
sich aus dieser Freundschaft zu befreien.
Im Herzen trug er die Hoffnung,
dass sie seinem Leid ein Ende setzen würde;
deshalb wurde er nun mit Vergnügen
ihr Gefährte und ihr Freund.
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