wan dû mich kundest lêren
der fröuden und der sælden hort.
dîn lîp, dîn werc und dîniu wort
gezieret sint mit reiner tugent
sô wol, daz keiserlîchiu jugent
nie baz mit êren wart becleit.
der Wunsch der ist an dich geleit
und alles heiles übermez,
dâ von sô muoz mich riuwen ez,
daz ich niht mannes bilde hân,
denn du wärst in der Lage,
mir Freude zu zeigen und den Schatz göttlichen Heils.
Du selbst, deine Taten und deine Worte
sind mit makelloser Vortrefflichkeit
so schön geschmückt – selbst das Kind eines Kaisers
war nie mit größerem Ansehen ausgestattet.
Du hast alles, was man sich wünschen kann,
und Glück im Übermaß –
und deshalb bedauere ich es,
dass ich kein Mann bin,
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