daz unser einiu von uns zwein
würd ein liutsælic jungelinc,
sô möhten wir der minne dinc
nâch wunsche wol getrîben.
an herzen unde an lîben
würd uns ein wunneclichez leben
von lieben dingen hie gegeben.‹
Alsô getâne tegedinc
der hovelîche jungelinc
gap der getriuwen unde bôt:
dass eine von uns beiden
ein schöner Junge werden würde,
dann könnten wir die Liebessachen
nach Lust und Laune treiben.
Wir hätten ein wundervolles Leben
und wären fröhlich beschäftigt
mit unseren Herzen und unseren Körpern.‹
Solche Plädoyers
hielt der in höfischen Dingen erfahrene Junge
gegenüber dem treuen Mädchen,
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