des vrîen willen er vergaz,
des er von kindes beine pflac.
sîn hôchgemüete daz gelac
an herzen und an sinne,
des wart er von der minne
mit kreften übervohten.
sîn hâr daz wart gevlohten
und ein borte drûf geleit,
gezieret wol nâch rîcheit
mit gimmen und mit golde.
Er vergaß seinen Freiheitsdrang,
dem er von Kindesbeinen an gefolgt war.
Seine Selbstgefälligkeit, die
Herz und Hand umfasst hatte, fiel in sich zusammen –
und so wurde er denn von der Liebe
mit Macht besiegt.
Sein Haar, das wurde geflochten
und mit einem Kopfband bedeckt,
das prächtig war und
mit Edelsteinen und Gold geschmückt.
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