swaz man gezierde solde
nâch wunsche legen an ein wîp,
daz wart geleit an sînen lîp
und stuont im daz sô rehte wol,
daz man dekeine maget sol
gezieren lîhte niemer mê,
der alsô wunneclichen stê
gezierde und einer frouwen cleit.
nâch frouwelicher wîpheit
geschepfet wart sîn bilde.
Alles, was man an Schmuck
einer Frau anlegen konnte,
das wurde ihm angelegt
und das stand ihm so gut,
dass man vielleicht nie wieder ein Mädchen
schmücken wird,
der der Schmuck und die Frauenkleider
derart wunderbar stehen.
Sein Aussehen wurde so gestaltet,
wie es der Weiblichkeit einer Dame entspricht.
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