Têtis diu frouwe lobesam
dô für den werden künic gienc,
der si gar minneclîche enpfienc
unde ir zuht und êre bôt.
ûz wîsem munde rôsenrôt
sprach diu vil schœne wider in:
›ûf gnâde ich, herre, komen bin
dâ her in iuwer eigen lant.
mich hât ein kumber ûz gesant,
den büezet iuwer tugent wol.
ging Thetis, die vielgelobte,
zum edlen König,
der sie mit vollendeter Freundlichkeit empfing
und mit Anstand und ehrenvoll mit ihr umging.
Mit rosenrotem, weisem Mund
sagte die überaus Schöne zu ihm:
›Herr, ich bin in Hoffnung auf euer Wohlwollen und eure Gnade
hierher in euer Land gekommen.
Kummer war es, der mich losgeschickt hat,
und den eure Vortrefflichkeit leicht beenden kann.
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