helf unde rât ich suochen sol;
diu beidiu lânt mir werden schîn!
seht, herre, disiu tohter mîn,
diu gar ein vrechiu maget ist,
hân ich iu brâht ze dirre vrist,
dur daz si kome in iuwer pflege
und ir si lêren alle wege
bescheidenheit und êre.
vil tiure und ouch vil sêre
wil ich iu muoten, herre, des.
Hilfe und Rat benötige ich;
lasst mir beides zuteil werden!
Schaut, Herr, meine Tochter hier,
die ein überaus lebhaftes Mädchen ist,
habe ich euch nun gebracht,
damit sie in eure Obhut komme
und ihr von euch beigebracht werde,
in Anstand und Ansehen zu leben.
Mit aller Dringlichkeit und großem Nachdruck
will ich euch, Herr, darum bitten.
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