als inneclîche tücke schîn,
daz si wol mohte hân gesehen,
daz im unsanfte was geschehen
von ir und von ir lîbe.
dô was eht einem wîbe
sîn clârez bilde sô gelîch,
daz diu juncfrouwe tugentrîch
getriuwen mohte niht, daz er
ûf si trüeg eines mannes ger.
Swaz schimpfes er mit ir begienc,
zeigte er ihr, was in ihm vorging,
so dass sie sicherlich hätte sehen können,
dass ihm durch sie
Unheil zugefügt wurde.
Da aber sein strahlendes Äußeres
einer Frau so ähnelte,
konnte das tugendhafte Mädchen
nicht auf den Gedanken kommen, dass er
ihr mit dem Begehren eines Mannes begegnete.
Ganz egal, welche Späße er mit ihr trieb,
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