daz im ir cleinen vinger wîz
ze râme kæmen eteswie
und er gedrücken möhte die
nâch sînes herzen luste.
güetlichen er si kuste
ze miete und z’einem lône,
sô si geharpfet schône
und lobelichen hæte.
als er ez drumbe tæte,
daz si gelernet hete wol,
dass ihm ihre kleinen, weißen Finger
irgendwie in die Quere kamen
und er sie nach Herzens Lust
drücken konnte.
Gütig küsste er sie
zum Dank und als Belohnung,
wenn sie schön und
löblich auf der Harfe gespielt hatte.
Da er das deshalb tat,
weil sie gut gelernt hatte,
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