den blanken und den brûnen
bluomen schuof ez guot gemach,
wan in sîn wunneclicher bach
bar vil süeze senftekeit.
hie wart ein bette in zwein bereit
schier under disem boume hôch.
der jungelinc z’ein ander zôch
bluomen, gras, loup unde krût,
dar ûf er und sîn frouwe trût
des nahtes wolten slâfen.
Das Wasser schuf den weißen und braunen
Blumen ein angenehmes Leben,
weil ihnen der angenehme Bach
eine große, süße Behaglichkeit brachte.
Hier wurde den beiden sogleich
unter diesem hohen Baum ein Bett bereitet.
Der junge Mann sammelte
Blumen, Gras, Laub und Kräuter,
worauf er und seine geliebte Dame
während der Nacht schlafen wollten.
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