niht suochent urliug unde strît,
die wîle ir drâne mügent leben.
im wirt ein swacher lôn gegeben,
wer selhen lôn verschuldet,
dâ von er selbe duldet
ein schedelichez ende.
wê der vertânen hende,
diu nâch dem lône wirbet,
dâ von ir kraft verdirbet
und ir gewalt sich krenket!
Sucht keinen Streit und keinen Krieg,
wenn ihr ohne leben könnt.
Wer einen solchen Preis auslobt,
der wird dafür den Preis bezahlen
und wird dann selbst
ein böses Ende nehmen.
Verflucht sei die schändliche Hand,
die nach dem Preis strebt,
der ihre Kraft aufzehrt
und ihre Macht bricht.
[Diese Rede ist überraschend schwer zu übersetzen. In diesem Abschnitt gilt das zum Beispiel für das dreifache »lôn«.]
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