daz dû niht solt ir wonen bî,
daz ist dîn grœstiu swære.
ob si dir nâher wære
den âbent und den morgen,
so enhætest dû niht sorgen
und wære dîn gemüete vrô.‹
der rede gap antwürte dô
mit sorgen ir der jungelinc.
er sprach: ›dû merkest mîniu dinc
reht unde schône, trût gespil.
Dass du nicht bei ihr sein kannst,
das ist dein größter Kummer.
Wenn sie morgens und abends
näher bei dir wäre,
dann hättest Du keine Sorgen
und wärst frohen Mutes.‹
Auf diese Worte antwortete
ihr der junge Mann sorgenvoll.
Er sagte: ›Du hast meine Angelegenheit
gut und sorgfältig erkannt, liebe Gefährtin.
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