diu frouwe von gebürte hôch
wonte im alle stunde bî.
si was vor ungemüete vrî
unde er senender sorgen rîch:
ir leben daz was ungelîch
unde ir wille und ir gedanc.
sîn senedez ouge sich erswanc
an der vil clâren dicke.
und swenne er sîne blicke
verliez an si besunder,
Die hochgeborne Dame
war stets bei ihm.
Ihr ging es gut
und er war von sehnsüchtiger Sorge erfüllt.
Ihr Leben war unterschiedlich,
und auch ihr Wollen und ihre Gedanken.
Seinen sehnsüchtigen Blick ließ er oft
zur Makellosen schweifen
und immer dann, wenn er seine Augen
auf ihr ruhen ließ,
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