ez wære ein übergulde
der sælden und der êren,
daz minne künde mêren
vröud âne kumberlichen haz.
nein, si wil iemer etewaz
in daz gemüete stricken,
daz liep kund underspicken
mit sorgen eteswenne:
dâ von diu schœne denne
truoc in ir herzen ungemach.
Glück, Heil und Ansehen
würden mit Gold umfasst,
wenn die Liebe in der Lage wäre,
Freude zu mehren, ganz ohne leidvollen Hass.
Aber nein, sie will immer irgendwas
in das Gemüt weben,
wodurch die Freude hier und da
mit Sorgen durchzogen wird.
Eben hierdurch trug die Schöne dann
Leid in ihrem Herzen.
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