dîn ringen tuot mir alsô wê,
daz ich sîn langer niht vertrage,
wan ich ez klegelîche clage,
daz dû mich niht mit vride lâst.
swie dû niht von mir hinnen gâst,
hie wirt ein grôz geschrei vernomen
und muoz für mînen vater komen,
daz mich dîn vrevelich gewalt
hât in angest hie gestalt
und mich ze nœten bringet.
Dein Ringen tut mir so weh,
dass ich es nicht länger aushalte,
zumal ich ja jämmerlich drüber klage,
dass du mich nicht in Ruhe lässt.
Wenn du nicht von hier weggehst,
werde ich laut schreien,
so dass mein Vater hört,
dass du mich unverschämt
in eine Notlage gezwungen hast
und mir Gewalt antun willst.
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