si wart im z’eime wîbe
unde er wart ir z’einem man
si truogen beide ein ander an
lieb unde herzeclichen sin,
si minnet unde meinet in.
daz selbe tet er si dâ wider.
diu schœne leite ir zürnen nider
und wart im herzeclichen holt:
daz schuof der süezen minne solt,
der in beiden nâch ir art
Sie wurde zu seiner Frau
und er wurde zu ihrem Mann.
Sie beide waren einander
freudig und von Herzen zugetan.
Sie liebte ihn und hing an ihm;
und ihm ging es ihr gegenüber ganz genauso.
Die Schöne ließ ihren Zorn sein
und hatte ihn nun von Herzen gern.
Dafür sorgte der süße Lohn der Liebe,
der für sie beiden, so wie es ihnen gebührte,
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