swenne er dâ nâch sîner gir
in ir ougen sich ersach,
sô wizzent, daz im wol geschach
und daz im wart sô sanfte nie.
vil manigen siufzen er dô lie,
der ûz des herzen grunde sleich.
er wart dô von geluste bleich
und aber denne rôsenvar:
sô sach diu sælig iemer dar
und dâhte denne tougen:
Immer, wenn er Lust hatte,
sich dort in ihren Augen zu erblicken,
dann fühlte er sich wohl;
und ihr sollt wissen: niemals hat er sich so leicht und gut gefühlt.
Immer wieder seufzte er dann –
und diese Seufzer kamen auf sanften Füßen vom Grunde seines Herzens.
Dann wurde er bleich wegen seiner Begierde –
und dann aber wieder rosenfarben.
Und die Glückselige verfolgte das alles aufmerksam
und dachte dann, ganz für sich:
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