an triuwen lûterbære
und âne mein erkennet.
sîn valsch wart ûz gebrennet
in heizer minne fiure.
diu bitterliche siure,
diu sîn lîp truoc unde hete,
diu was im süezer denne mete
und dûhte in alsô milteclich,
daz er vil kûme hæte sich
geloubet der gebærde,
ganz und gar geläutert
und zeigte sich als frei von jeder Falschheit.
Seine Unredlichkeit wurde ausgebrannt
im heißen Feuer der Liebe.
Die beißende Bitterkeit,
die er hatte und mit sich führte,
die war ihm süßer als Met
und schien ihm so lieblich,
dass er von seinem Verhalten
nicht abgelassen hätte,
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