dâ von sîn herze wart enzunt
nâch ir liebe deste mê.
im tet wol tûsentstunt sô wê,
daz im diu schœne wonte mite,
denn ob diu reine wol gesite
von im gewesen wære.
iedoch was im diu swære
vil süeze, diu sîn herze truoc.
in dûhte senftebære gnuoc,
swaz er an sich beswærde las.
wodurch sein Herz um ihrer Liebe wegen
noch mehr entflammte.
Dass die Schöne bei ihm war,
das schmerzte ihn sicherlich tausendmal mehr,
als wenn die Schöne und Makellose
von ihm getrennt gewesen wäre.
Dennoch war der Kummer,
der auf seinem Herz lastete, ausgesprochen süß.
All das schien ihm ziemlich angenehm zu sein,
was er an Kummer bei sich ansammelte.
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