ie næher im diu guote was,
ie vaster im sîn herze bran.
des werkes er dâ niht began,
daz an der süezen minne lac.
er wielt des schimpfes unde pflac,
der liep ze liebe reizet
und sêre triuten heizet:
dâ von was im, geloubent mirs,
nâch der vil clâren deste wirs
und deste nœter alle zît.
Je näher im die Gute war,
desto heftiger brannte sein Herz.
Eine Sache aber fing er dort nicht an,
das nämlich, was süße Liebe heißt.
Er beschränkte sich und blieb beim Scherz,
der Spaß und Freude provoziert
und den man liebkosen nennt.
Dadurch wurde, das könnt ihr mir glauben,
sein Verlangen nach der Makellosen nur noch größer
und sein Notlage beständig schlimmer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen