daz man den kumber gerne hât,
den si dâ gît spât unde vruo,
swie rehte wê si dicke tuo,
sô dunket si doch süeze gar:
des wart Achilles wol gewar
bî sîner frouwen ûz erkorn.
er wolte ungerne hân verlorn
swær unde kumberlichen pîn,
dur daz er die gebærde sîn
het ouch vermiten gegen ir.
dass man den Kummer gerne in Kauf nimmt,
der von morgens bis abends entsteht,
wie groß die Schmerzen auch sein mögen –
freundliches Verhalten führt Anmut und Süße mit sich.
Das merkte auch Achill
bei seiner auserwählten Dame.
Auf Kummer und Schmerz
wollte er nicht verzichten,
hätte er dann doch sein Verhalten
ihr gegenüber sein lassen müssen.
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