si viel ân underscheide
in leides unde in liebes stric,
doch nam daz liep an ir den sic,
wan si des leides gar vergaz.
ir tet dis êre verre baz,
daz ir Pârîs dâ gerte z’ê,
denn ir daz laster tete wê,
daz si verlôs ir werden man
und swaz si geltes ie gewan
von küniclicher rîcheit.
Und auch wenn sie gleichermaßen
in die Fesseln der Freude und des Leids geraten war,
errang die Freude an ihr den Sieg,
weil Helena das Leid ganz vergaß.
Das Ansehen, das sie dadurch erlangte, dass Paris sie
zur Ehefrau nehmen wollte, war ihr viel angenehmer,
als das Leid durch die Schande,
dass sie ihren angesehenen Mann verloren hatte
und damit königliche Macht
und königlichen Reichtum.
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