der dunket mich frum unde quec
und ist mîn kint von rehter art:
swer aber mîne gülte spart
und er belîbet milte vrî,
der wizze, daz er niht ensî
mîn sun von küniclicher ê.
dâ von sô gebent deste mê
der ritterschafte z’aller zît.
dem künige, der ungerne gît,
wie sol dem êre werden schîn?
der scheint mir tüchtig und hoffnungsfroh zu sein –
und der ist mein echtes und rechtes Kind.
Wer aber meinen Reichtum spart
und auf Freigiebigkeit verzichtet,
der soll wissen, dass er nicht
mein Sohn aus königlicher Ehe ist.
Deshalb also: Gebt der Rittscherschaft
stets umso mehr!
Wie kann dem König, der ungern gibt,
Respekt und Ansehen zuteil werden?
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