Pârîs und Helenâ geweben
unde ein ander z’ê gegeben
von des küniges handen.
man pflac des in den landen:
swer sîn wîp nam einem man
und im si roubes an gewan,
daz er ze stæteclicher ê
si möhte haben iemer mê
unde ir wonen solte mite.
da wurden Paris und Helena
verbindlich miteinander verwoben
und vom König persönlich
verheiratet.
Man hielt das in diesem Land so,
dass jeder, der seine Frau einem Mann genommen
und geraubt hatte,
sie dann auch für immer zur Ehefrau
nehmen konnte und auch sollte,
um mit ihr zusammenzuleben.
[»mugen« hier wohl im Sinne von »recht u. ursache haben« (Lexer)]