Mittwoch, 10. Juli 2024

20390-20399

daz man enpfâhen niemer sol

sô rehte schône keinen gast.

durch sînes clâren bildes glast

und durch sîn ritterlichez kleit

wart im geboten wirdikeit

und êre von der hoveschar.

der künic der gie selber dar

und vuorte in mit der hende sîn

für Helenam die künegîn,

der hôher tugende niht gebrast.


dass man nie mehr einen 

Gast so schön wird empfangen können.

Wegen seines strahlenden Anblicks

und seiner ritterlichen Kleidung

wurde ihm Ehre zuteil

und Lob von der höfischen Schar.

Der König selbst ging zu ihm

und führte ihn an seiner Hand

zu Helena, der Königin, 

der es an keiner edlen Eigenschaft mangelte.

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