Dienstag, 9. Juli 2024

20260-20269

ez hete velte gnuoge,

die bî den füezen ümbe

dâ suochten wilde krümbe

und mangen wunderlichen schranc.

ein tuoch von cleiner sîden blanc

het ûf ir houbet si gespreit,

dâ wâren lîsten în geleit

von golde an beiden enden.

von ir juncfrouwen henden

was si gezieret wol dermite,


Das Kleid warf zahlreiche Falten,

die sich rund um die Füße

wild krümmten, und in vielen Windungen

sich verflochten.

Mit einem Tuch aus zierlicher weißer Seide

hatte sie ihren Kopf bedeckt.

Darin waren an beiden Enden

goldene Bänder eingearbeitet.

Ihre jungen Damen hatten sie mit eigenen Händen

damit geschmückt,

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