ir clârheit durch sîn ougen sleich
biz ûf den grunt der sinne.
ouch wart diu küniginne
durch in bleich unde rôsenvar.
si blicte im under ougen dar
des mâles harte dicke.
ir zweier ougen blicke
gewehselt wurden under in:
si flugen dar, her unde hin,
sam si gevidert wæren.
Ihre Schönheit schlich sich durch sein Auge
bis in sein tiefstes Inneres.
Und auch die Königin wurde wegen ihm
bleich und rosenrot.
Immer wieder blickte sie ihm
in die Augen –
und so wurden zwischen den beiden
Blicke gewechselt:
Sie flogen hin, zurück, wieder hin,
als wenn sie Flügel hätten.
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