Donnerstag, 28. Februar 2019

10411-10420

die stiure und die genâde birt,
daz er von iu gejunget wirt,
sô wil ich iemer, sælic wîp,
iuch minnen für mîn selbes lîp.‹
Mêdêâ diu gedâhte dô
vil tougen wider sich alsô:
›wie gar getriuwe dirre man
dem vater sîn gewesen kan!
er öuget an im hôhe tugent,
sît daz er wolte sîner jugent

zur Stütze wird und wenn ihr ihm Gnade zuteil werden lasst,
so dass er von euch verjüngt wird,
dann will ich für immer, glückselige Frau,
euch lieben wie mich selbst.‹
Medea überlegte daraufhin Folgendes,
ganz heimlich für sich selbst: 
›Wie treu doch dieser Mann
gegenüber seinem Vater ist!
Er erkennt an ihm große Fähigkeiten,
da er von seiner Jugend

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