si vâhten unde rungen
mit ein ander ûf dem grase
sô lange, biz der grüene wase
wart ir zweiger bettewât
und ein vil minneclich getât
ergienc dâ von in beiden.
diu schœne wart gescheiden
von ir magetuome:
ir kiuscheite bluome
wart mit vröuden ab genomen.
Sie rangen und kämpften
miteinander auf dem Gras
so lang, bis der grüne Rasen
ihr beider Bettezeug war
und von ihnen beiden Handlungen begangen wurden,
die sehr der Liebe entsprachen.
Der Schönen wurde
ihre Jungfräulichkeit genommen:
Die Blume ihrer Unschuld
wurde mit Freuden gepflückt.
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