Mittwoch, 13. Juli 2016

5421-5430

›der künic, unser herre, sol
den hirten gerne enphâhen wol,
der im erzogen hât ein kint
sô schône, daz geblüemet sint
diu lant mit sîner sælikeit.
er hât sô reinen vlîz geleit
ûf den erwelten jungelinc,
daz im nâch heile sîniu dinc
billîche hie ze hove ergânt.
die göte an im bewæret hânt,

›Unser Herr, der König, soll
den Hirten freundlich und gut begrüßen,
der ihm ein Kind aufgezogen hat,
das so schön ist, dass das Land
mit seinem Heil geschmückt ist.
Er hat sich um den unvergleichlichen jungen Mann
mit so reiner Hingabe gekümmert,
dass seine Angelegenheiten hier am Hof
zurecht gut für ihn ausgegangen sind.
Die Götter haben an ihm bewiesen,

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen