Donnerstag, 10. November 2016

6091-6100

den ûz erwelten jungelinc,
dur daz er angestbæriu dinc
deste senfteclicher lite,
swenn er mit vrecher hende strite
nâch wirde in sînen jâren.
er lêrte in sô gebâren,
daz er gemaches wênic pflac.
in snêwe saz er unde lac
den âbent und den morgen.
vor im wart niht verborgen,

den auserwählten jungen Mann,
damit er beängstigende Situationen
umso leichter ertrage;
immer dann, wenn er mit kühner Hand
in späteren Jahren einmal um Ansehen kämpfen werde.
Er brachte ihm bei, sich so zu verhalten,
dass er wenig Wert auf Bequemlichkeit legte.
Im Schnee saß und lag er,
morgens und abends.
All das wurde ihm nicht vorenthalten,

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