Freitag, 5. Januar 2018

8301-8310

und iuwer sældenrîchez leben,
daz muoz mir iemer jâmer geben
und inneclichez ungemach;
wan swaz ich ritter ie gesach,
der schœne dunket mich ein wint
und ist vor mînen ougen blint
biz an die liehten clârheit,
der got ein wunder hât geleit
an iuch vür alle werde man.
dâ von ich iu des übel gan,

und euer vom Heil erfülltes Leben zunichte werden,
das würde mir ewiges Leid bescheren 
und tiefgefühlten Schmerz;
denn all die Ritter, die ich jemals gesehehen habe,
deren Schönheit scheint mir wertllos zu sein
und sie wird von meinen Augen gar nicht wahrgenommen,
angesichts des leuchtenden Glanzes,
von dem euch Gott in unglaublichem Maße
mehr verliehen hat als allen andern edlen Männern.
Deshalb gönne ich es euch überhaupt nicht, 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen