Donnerstag, 12. November 2015

4011-4020

ab sînem schilte nider spranc
und daz swert dem orse dranc
in sînen schedel hin zetal.
durch tehtier und durch hirneschal
vil tiefen ganc ez dâ begreif;
wan ez sô vaste nider sleif,
dô der schilt den slac enphienc,
daz sîn vil scharpfiu snîde gienc
dem orse guot durch sînen gebel.
dâ von des heizen bluotes nebel

von seinem Schild zu Boden splitterte
und das Schwert gen Erdboden
in den Schädel des Pferdes stieß.  
Durch den Kopfschutz des Pferdes und durch
die Hirnschale nahm es da seinen gar tiefen Weg –
denn es glitt so weit hinab,
als der Schild den Schlag empfieng,
dass seine überaus scharfe Schneide
dem Pferd glatt durch seinen Schädel ging.
Deshalb strömte da der Nebel des heißen Blutes

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