Dienstag, 18. Februar 2014

271-280

sol ez hie wider blüejen.
beginnet sich des müejen
mîn herze in ganzen triuwen,
daz ich ez welle erniuwen
mit worten lûter unde glanz.
ich büeze im sîner brüche schranz:
den kan ich wol gelîmen
z’ein ander hie mit rîmen,
daz er niht fürbaz spaltet.
ob sîn gelücke waltet,

soll es hier wieder blühen.
Wenn mein Herz damit beginnt,
sich mit ganzer Zuverlässigkeit darum zu bemühen,
dass ich es erneuern will,
mit klaren, glänzenden Worten;
ich bessere ihm die Risse seiner Bruchstellen:
die kann ich hier gut
mit Reimen verleimen,
so dass sie nicht weiter aufbrechen.
Wenn seine Vorsehung wirksam ist

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