Donnerstag, 10. Januar 2019

10191-10200

zer ê gegeben in der stat,
wan er genôte ir vater bat
die vrouwen z’eime wîbe dô.
der bete wart der künic vrô,
wan er in dô gewerte
mit willen des er gerte.
Die vrouwe schœne und ûz erkorn
gap er dem ritter hôchgeborn
ze wîbe und offenlîche z’ê,
diu von im tougenlichen ê

in der Stadt zur Ehefrau gegeben,
weil er eifrig ihren Vater darum bat,
die Dame zu seiner Ehefrau zu machen.
Über diese Bitte zeigte sich der König erfreut,
schließlich hat er ihm damals willentlich 
das zugestanden, was er begehrte.
Die schöne, ausergewöhnliche Frau,
gab er dem hochgeborenen Ritter
zur Frau und verband die beiden – für alle sichtbar – zum Ehebund;
sie, mit der er schon zuvor heimlich

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