Dienstag, 29. Januar 2019

10321-10330

und niht sîn vater vröute sich
von sîner wirde lobelich
und durch sîn gelücke hôch.
von herzen holt er unde zôch
siufzen vil an eime tage.
nû daz Mêdêâ sîne clage
erhôrte und in beswæret vant,
dô sprach diu schœne sâ zehant:
›Herr unde herzelieber man,
wie stât daz iuwern êren an,

und nur sein Vater sich über
seinen vielgerühmten Ruhm 
und sein ihm zugeneigtes Schicksal nicht freute. 
Viele Seufzer holte und zog er 
eines Tages aus seinem Herzen.
Als nun Medea sein Seufzen hörte
und ihn traurig antraf,
da sagte die Schöne sogleich:
›Herr und von Herzen geliebter Mann,
wie passt das zu eurem Ruhm,

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen