Montag, 14. Juli 2014

1191-1200

mit schœne z'in gemâzen;
dâ von si z'obrest sâzen
schôn und gewalteclîche dô.
daz eine was frô Jûnô,
diu rîcheit unde guotes pflac.
an ir sô ganziu wirde lac,
daz si gestalt nâch wunsche was.
daz ander was vrô Pallas,
ein götinn aller wîsheit,
diu saz rîlîche dâ bekleit

sich in Sachen Schönheit mit ihnen zu vergleichen;
deshalb saßen sie dort – wie es
angesichts ihrer Macht angebracht war – am höchsten.
Die eine war Frau Juno,
die reich und mächtig war.
Wegen der Würde, die ihr so vollends zukam,
entsprach ihr Aussehen dem Idealbild.
Die zweite war Frau Pallas,
eine Göttin aller Weisheit,
die saß dort herrlich bekleidet

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